Welche Gefahren lauern in sozialen Medien?
Identitätsdiebstahl
Plötzlich erhalten deine Freunde eine Freundschaftsanfrage von einem Profil, das genau aussieht wie deins – doch du selbst hast nichts damit zu tun. Betrüger kopieren Fotos und Namen, um in deinem Namen an persönliche Daten oder sogar Geld zu kommen.
Was du tun kannst:
- Deine Privatsphäre-Einstellungen so anpassen, dass nicht jeder deine Fotos und persönlichen Informationen sehen kann.
- Ein sicheres Passwort nutzen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
- Verdächtige Profile oder Nachrichten sofort melden.
Datenmissbrauch
Viele Plattformen sammeln riesige Mengen an Daten über dich – und verkaufen diese an Werbefirmen. Hast du dich jemals gewundert, warum du auf Facebook plötzlich Werbung für ein Produkt siehst, über das du gestern noch gesprochen hast?
Damit du nicht zum gläsernen Nutzer wirst:
- Überprüfe regelmäßig deine Datenschutzeinstellungen und gib nur die nötigsten Informationen preis.
- Vergib keine unnötigen Berechtigungen an Apps oder Drittanbieter.
- Nutze, wenn möglich, Pseudonyme anstelle deines echten Namens.
Fake News
Besonders in Krisenzeiten oder vor Wahlen tauchen viele Falschmeldungen auf. Sie sollen gezielt Ängste schüren oder politische Meinungen beeinflussen.
Um dich vor Fake News zu schützen, kannst du folgendes tun:
- Prüfe immer die Quelle einer Nachricht – berichten auch seriöse Medien darüber?
- Sei besonders vorsichtig bei reißerischen oder emotional aufgeladenen Beiträgen.
- Verbreite keine ungeprüften Inhalte weiter, sondern melde Falschmeldungen.
Cybermobbing & Hasskommentare
Nicht nur Prominente, sondern auch ganz normale Nutzer sind immer häufiger Opfer von Cybermobbing oder Hasskommentaren. Besonders Jugendliche leiden unter negativen Kommentaren auf Plattformen wie TikTok oder Instagram.
Was hilft?
- Deine Privatsphäre-Einstellungen so anpassen, dass nur Freunde kommentieren oder Nachrichten senden können.
- Beleidigende Inhalte direkt der Plattform melden und betroffene Personen blockieren.
- Mit Kindern und Jugendlichen offen über Online-Gefahren sprechen.