Besser gerüstet gegen IT-Angriffe
Trotz der erhöhten Gefährdungslage investieren laut Bitkom-Studie
lediglich 48 Prozent der Unternehmen aktiv in Cybersicherheit. Es ist
wichtig, der digitalen Sicherheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ein
strukturiertes Vorsorgemanagement mit klaren Zuständigkeiten ist dabei
essenziell. Auch wenn kein IT-System vollständig sicher ist, können die
folgenden Maßnahmen viele Risiken minimieren:
1. IT-Sicherheit von Anfang an
Um
gegen jede Bedrohung gerüstet zu sein, sollten bereits in der
Konzeptphase neuer Digitalisierungsprojekte Verantwortliche aus den
Bereichen IT und Datenschutz integriert werden. Bei bestehenden
Strukturen empfiehlt sich eine Bestandsaufnahme des IT-Systems –
einschließlich zeitnahe Mängelbeseitigung.
2. Passwörter und Sicherheitskopien
Gefährdungen entstehen oft durch gehackte Passwörter. Daher ist zu klären, wer auf welches IT-System zugreifen kann. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, die neben Passwörtern auch
SMS-Codes verwendet, kann Cyberkriminellen den Zugriff erschweren.
Sicherungskopien minimieren Datenverluste zusätzlich.
3. Mitarbeitende schulen
E-Mails
sind das Einfallstor Nummer eins für Cyberangriffe. Die größte
Schwachstelle eines IT-Systems ist demnach der Mensch. Beschäftigte
sollten daher durch Schulungen für raffiniertere Cybergefahren
deutlicher sensibilisiert werden.