Ziel aller Bemühungen der Wartburg-Stiftung
ist es, möglichst viele Besucherinnen und Besucher aus Deutsch-land und
der Welt auf Wartburg aufmerksam zu machen, sie zum Besuch des
UNESCO-Welterbes Wartburg anzuregen und ihnen bei einem eindrucksvollem
Besuchserlebnis Wissen zur Geschichte der Wartburg zu vermitteln.
Schließlich sind die Gäste der Wartburg mit ihren Eintrittsgeldern,
Souvenirkäufen und Spenden auch »Finanziers« der historischen Burg und
ihrer Arbeit für die Öffentlichkeit. Digitale Angebote sollen die Gäste
bei der Planung und Vorbereitung ihres Besuches auf der natürlich
weiterhin »analogen Wartburg« unterstützen. Im Rahmen ihrer
Digitalprojekte hat die Wartburg kürzlich ihre neue, barrierefreie
Website online gestellt und sie arbeitet zudem gegenwärtig an einer
»Wartburg-App«. Deren Nutzerinnen und Nutzer können künftig in den
Burghöfen und dem Burg-Außengelände mehr über die Geschichte,
Architektur und die Besonderheiten der Wartburg erfahren.
Ein
weiterer Schritt ist die Erneuerung der IT-Infrastruktur. Mit neuer
Hardware sollen u. a. die Einlass-, Kontroll- und
Warenwirtschaftssysteme vernetzt werden. Ein neuer Glasfaseranschluss
bringt zukünftig für Gäste und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Wartburg verlässliches und schnelles Internet auf die Höhen des
Berges. Die damit einhergehende Schulung von Mitarbeitenden und ein
einheitliches Softwarekonzept sollen die Wartburg voranbringen.
IT-Wartungen, eine Etablierung von IT-Support und IT-Sicherheit stellen
jedoch bleibende Herausforderungen an das Burgpersonal dar. Auch im
Hinblick auf die Kunstsammlung der Wartburg zählt die Digitalisierung
der Bestände, z. B. die Digitalisierung der Fotothek in Zusammenarbeit
mit der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) als
ein wesentlicher Schritt in Richtung Zukunft. Bilderschätze sollen nicht
nur sichtbar, sondern auch multimedial nutzbar für die Öffentlichkeit
werden.